YVONNE EIBIG

      tanzkultur

 

 

@  mail@yvonne-eibig.de

 

 

T   +49 (0) 178 14 00 889

 

 

A   Kulturhaus Barockfabrik

      Löhergraben 22, 52064 Aachen

Von Beginn an habe ich in meiner Laufbahn nicht das künstlerische Produkt als einzelnes gesehen, sondern mich für die Komplexität und das Zusammenspiel aller am Prozess beteiligten Gewerke interessiert. Waren es zu Beginn noch die direkt benachbarten Abteilungen wie Licht- und Tontechnik, weitete ich meinen Horizont mit jedem Karriereschritt auf neue Rollen und Kompetenzen aus. Bald war ich nicht nur für Choreografie sondern auch für Projektleitung und Organisation zuständig. Daraus folgten die Aufgaben in der Konzept- und Projektentwicklung, in der Kommunikation und Teamführung. Je nach Projektumfang fülle ich eine oder mehrere dieser Rollen aus, in komplexen Arbeitsprozessen gelingt es mir, meine „Hüte“ klar voneinander zu trennen und die einzelnen Bereiche professionell zu managen. Auch den Spagat zwischen künstlerischer Leitung und Projektleitung praktiziere ich regelmäßig.

 

In meine aktuellen beruflichen Ausrichtung bringe ich meinen Erfahrungsschatz aus über 25 Jahren Selbständigkeit und aus vielen Kooperationen mit institutionellen wie auch freien Projektpartnern ein. Seit rd. 10 Jahren entwickle ich, nach einigen notwendigen Schwerpunktwechseln als self-employed working mum, Einzelformate und langfristige Projekte in der Kultur- und Kreativwirtschaft unabhängig von einem bestimmten Genre, die Sprungbrett für den kulturellen Nachwuchs bieten, Teil von Stadtentwicklungsprozessen sind oder Strukturen schaffen. Dabei behalte ich grundsätzlich das bin picture im Blick und sehe neben dem konkreten Ziel des aktuellen Projekts immer auch das Potential für zukünftige Weiterentwicklungen und Adaptionsmöglichkeiten auf neue Vorhaben.

 

Mein Gespür für aktuelle Themen, zielgruppenspezifische Formate und notwendige Transformationsprozesse bringen Projekte und Teams voran und machen sie tragfähig für zukünftige Herausforderungen. Erfolgreiches (Kultur)Management funktioniert jedoch nur mit regelmäßiger Reflexion und kooperativer Arbeit auf Augenhöhe. Authentisches Interesse für die Menschen im Team und die Bedürfnisse der beteiligten Kooperationspartner sind mir wichtig. Die zufriedenstellendsten Ergebnisse erziele ich in der Zusammenarbeit mit expertisengemischten, kulturell diversen und intergenerativen Teams.

 

Seit 2021 beschäftige ich mich intensiv mit Methoden des Agile Work. Dabei finde ich besonders spannend, wie Methoden aus der IT und Wirtschaft für die Kulturproduktion adaptieren lassen, und inwieweit sich die der Kreativbranche eigene Agilität Der Kultursektor steht vor großen Herausforderungen und seiner gesellschaftlich und politisch relevanten weiterhin gerecht zu bleiben. Der Transformationsprozess hin zu mehr Digitalität, mehr Diversität und Nachhaltigkeit ist unumgänglich. Ich bin überzeugt, dass hierbei Methoden des New Leadership in modifizierter Form unterstützend und erfolgversprechend wirken können.

 

Yvonne Eibig - 1974

 

Freiberuflich seit 1995 als Tanzpädagogin und Choreografin

 

Freiberuflich seit 2013 als Projektleiterin im Kultur- und Kreativsektor

 

Freiberuflich seit 2015 als Kulturmanagerin im Kultur- und Kreativsektor

 

Studium der Geisteswissenschaften an der RWTH Aachen 1995-2002

 

Choreografische Assistenz Grenzlandtheater Aachen u.a. 1998-2003

 

Programmleitung VHS Aachen „Internationale Tanzwelten“ 2001-2014

 

Seit 2015 kontinuierlicher Auf- und Ausbau des Tanznetzwerks ARTbewegt als

Kooperationspartner und Träger für Kulturproduktion, Netzwerkarbeit und Nachwuchsförderung

 

Seit 2013 Leitung des Jugendtanzensembles JUTAC

 

Seit 2013 Projektleitung der Plattform GENERATION2 für das internationale

Festival Schrit_tmacher - just dance!

 

Seit 2014 Ko-Produzentin des Formats Co-Laboration D/NL

 

Projektleiterin des Streamingstudios FILMFALT

 

2015-2019 Choreografin am Theater Aachen

 

Meine Produktionen gehen nie von fertigen Skripten aus - sie sind vielmehr eine Entdeckungsreise gemeinsam mit „meinen“ Tänzer*innen auf der Bühne und dem Team dahinter, an deren Ende wir staunend auf einem neuen und bisher unbekannten Fleckchen Erde stehen.

 

Viele Erfahrungen aus meinem Beruf als Choreografin - wie beispielsweise keine Angst vor dem berühmten „weißen Blatt Papier“ zu haben, interkulturelle Teams auf eine gemeinsame Vision zu vereinen, Entwicklungszyklen jederzeit zu reflektieren und bei Bedarf die Richtung zu wechseln, Irrtümer als kreatives Potential zu nutzen und ausgetretene Pfade zu verlassen - bringen einen enormen Mehrwert für meine Arbeit als Projektentwicklerin und Organisatorin mit sich.

 

Gleichzeitig schenkt mir meine künstlerische Arbeit Kreative Energie und ermöglicht mir, die Welt um mich herum begreifbar zu machen. Hier kann ich meiner Neugierde auf individuelle Bewegungssprachen freien Lauf lassen und mit innovativen digitalen Technologien experimentieren. Mich interessieren die Schnittmengen aus unterschiedlichen zeitgenössischen Tanzstilen, deren kultureller Hintergrund und aktuelle künstlerische Relevanz. Fast automatisch kommen damit die Themen einher, denen mich in meinen Stücken widme. Es sind sensible soziale Themen wie Social Codes, Kommunikation und Wechselwirkung zwischen innerer und äußerer Wahrnehmung.

 

Mir sind ko-kreative Entwicklungsprozesse enorm wichtig und die Persönlichkeiten und Haltungen der beteiligten Performer*innen haben für mich eine große Bedeutung im choreografischen Prozess. Dabei macht es keinen Unterschied ob ich mit einem professionellen Ensemble, einer Jugendclub oder mit Kindern arbeite.

 

Nach mehreren Schwerpunktwechseln, die das Leben einer self-employed working mum mit sich bringt, konnte ich 2019 mein Ensemble „Compound Company“ gründen. Dem voran ging eine Pilotphase mit der Produktion „A.K.A.“ in der Spielzeit 2017/18, denn urbaner Tanz war zu dieser Zeit noch lange nicht vollständig von der Battleszene auf den Theaterbühnen angekommen. Als Choreografin interessieren mich die Wechselwirkungen und (vielen) Gemeinsamkeiten zeitgenössischer und urbaner Tanztechniken. Daraus eine eigene Bewegungssprache zu entwickeln ist eine permanente und spannende Herausforderung. Dabei unterstützen mich die Tänzer*innen der Company mit ihrer Expertise. Es sind individuelle Persönlichkeiten, die die kulturelle Diversität und das damit einhergehende Potential verkörpern, die für unsere Gesellschaft so wichtig ist. Das schönste Kompliment unseres Publikums ist, das das Ensemble als authentisch, homogen aber gleichzeitig individuell wahrgenommen wird.

 

Im folgenden stelle ich exemplarisch einige Referenzprojekte vor. Für umfangreichere Informationen zu einzelnen Projekten verweise ich gerne auf die Internetpräsenz des Netzwerks.

 

Als Choreografin arbeite ich seit vielen Jahren gerne und erfolgreich mit Tänzer*innen aus dem urbanen Feld. Eine Besonderheit im Vergleich mit andere Tanzsparten ist die große Offenheit gegenüber digitaler Selbstvermarktung und Kommunikation sowie der Nähe zur Gamingszene. Für mich sind diese Aktionsfelder ein interessantes Forschungsfeld um neue Ästhetiken und künstlerische Ausdrucksformen im Bühnenkontext zu entwickeln. Seit 2019 forsche ich mit Unterstützung von Dr. Simon Virgo, Mato Schaefer und Tänzer*innen der Compound Company an 3D-gerendertem spatial tracking. Virtual Reality und Augmented Reality als weitere narrative Ebene bieten interessante Möglichkeiten, ein junges Publikum anzusprechen und fordern unsere Sehgewohnheiten als Zuschauer*innen heraus. Für mich ist es wichtig, hier eine Balance aus konventioneller Bühnenproduktion als Liveerlebnis und digitaler Stilmittel als zweite dramaturgische Ebene zu finden, ohne zu überfordern oder eines von beiden obsolet werden zu lassen. Auch aus projektorganisatorischer Sicht ist Digitalität in der Kultur spannend: Abläufe, Kommunikation zwischen Teams aus IT und Kunst, finanzielle Aufwände und Fails folgen einer ganz anderen Logik als wir es aus den klassischen Sparten kennen.

2018 LVR Kulturkonferenz „Stadt! Land! Spannung?! - Kultur- und Netzwerkarbeit zwischen Peripherie und Zentrum“ für die den Landschaftsverband Rheinland

2019 RKP Kulturkonferenz „Alleine schaust Du in die Röhre - gelingende Kooperationen zwischen institutionellen und freien Partnern“ für den Zweckverband Region Aachen

2019 Workshop „Rollen und Zuständigkeiten in kooperativen Kulturprojekten“ für ARTbewegt

2019 RKP Kulturkonferenz „cultural natives - digital imigrants“ Vorstellung digitaler Technologien in den Performing Arts für den Zweckverband Region Aachen

2021 Online Tutorialreihe „How To: Tanzbusiness...“ 6-teilige Weiterbildung zu Berufsfeldern in den Darstellenden Künsten für ARTbewegt

2022 „Rückeroberung und Neudeutung urbaner Räume am Beispiel der Performance- Recherche Urban Intervention“ für How I Met My Idea / Eupen (B)

 

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